Contrabandos y brisuras

Der deutsch-französische Léonce Lupette lebt seit einigen Jahren in Argentinien, wo er in verschiedenen Sprachen und für verschiedene Räumlichkeiten schreibt: Papier, Bühne, Straße. Seine Gedichte werden in Büchern gelesen, auf der Straße gehört und in Netzwerken gefunden, in einer Suche nach e...

Descripción completa

Guardado en:
Detalles Bibliográficos
Autor principal: Muylem, Micaela van
Publicado: 2019
Materias:
Acceso en línea:https://bdigital.uncu.edu.ar/fichas.php?idobjeto=13702
Descripción
Sumario:Der deutsch-französische Léonce Lupette lebt seit einigen Jahren in Argentinien, wo er in verschiedenen Sprachen und für verschiedene Räumlichkeiten schreibt: Papier, Bühne, Straße. Seine Gedichte werden in Büchern gelesen, auf der Straße gehört und in Netzwerken gefunden, in einer Suche nach einer Materialität, die über eine Nationalsprache hinausgeht. In seinen Texten dringen ins Deutsche: das Spanische, Französische, Guarani, nicht nur durch die Anwesenheit fremder Elementen, sondern in der Verfremdung der Rechtschreibung, in Beziehungen es entstehen Bezüge zwischen Bild und Klang in aufeinanderfolgenden sprachlicher und territorialen Verschiebung. In diesem Beitrag wird versucht, die sprachlichen und literarischen Probleme in der Dynamik der Identität zu erkennen, in einer comunitá inessenziale (1990: 14). Mit Pablo Gasparini wird in Lupette ein „desmadre“ (Durcheinander) der Sprache erkannt, das gleichzeitig en als Ort des Genusses (2010 und 2013) fungiert, in diesem Fall der Performativität des Gedichts, im Gegensatz zur verständlichen Normalisierung eines rationalen Diskurses.